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Gesamtverband Messing-Sanitär trauert um Hilbert Wann

Geschäftsführer ist nach schwerer Krankheit im Alter von 61 Jahren gestorben

Er war eine der prägendsten Personen des Gesamtverband Messing-Sanitär e.V. (GMS), ohne ihn gäbe es die Interessenvertretung in ihrer heutigen Form nicht. Nun ist der langjährige GMS Geschäftsführer Hilbert Wann nach schwerer Krankheit am 12. Februar gestorben. Der Duisburger war seit der Gründung des GMS 1997 aktiv und leitete den Verband als Geschäftsführer mehr als 25 Jahre lang.

„Wir trauern um einen engagierten Menschen und leidenschaftlichen Geschäftsführer sowie einen national und international anerkannten Fachmann rund um den Armaturenwerkstoff Messing. Unser Mitgefühl gilt seiner Frau Veronika und seiner Familie“, sagt der Vorsitzende des GMS Christian Bruse.

Respektvoll, kollegial und empathisch – so beschreiben langjährige Weggefährten Hilbert Wann. „Er hatte immer ein offenes Ohr für alle Mitglieder und hat die Interessen des Verbandes konsequent und vorausschauend vertreten“, sagt Vorstandsmitglied Sonia Belingheri-Esser. Der Geschäftsführer prägte den Aufbau des Verbandes über Jahrzehnte mit hohem wissenschaftlichem Interesse, Kollegialität und Hilfsbereitschaft. Dabei setzte sich Wann stets für einen sachlichen, an den Fakten orientierten und fundierten Dialog ein. „Als menschlich handelnder Pragmatiker war es ihm wichtig, alle Möglichkeiten in Betracht zu ziehen und mithilfe einer klugen Verhandlungsstrategie, Vorteile für den Verband zu gewinnen“, erklärt Bruse. Somit trug Wann entscheidend zu einem besseren Verständnis der jeweiligen Mitgliederinteressen bei. Seine wichtigste Aufgabe war die Förderung des fachlichen Austauschs innerhalb einer Branche, um das technologische Wissen des GMS für den Markt bestmöglich nutzbar zu machen.

Wanns Hauptaugenmerk galt einer Qualitätssicherungsvorschrift für Messingprodukte
Wann arbeitete beim Gesamtverband der Deutschen Buntmetallindustrie (GDB) in Düsseldorf, bevor er bei der Gründung einer Vorläuferorganisation des Gesamtverbandes in leitender Funktion seine Tätigkeit als Geschäftsführer aufnahm. Die Vereinssatzung hat er 1997 gemeinsam mit weiteren Mitgliedern formuliert. Damals lag sein Hauptaugenmerk darauf, das kollektive Interesse verschiedener Akteure der messingverarbeitenden Industrie zu bündeln und eine einheitliche Qualitätssicherungsvorschrift für Produkte aus Kupfer-Zink-Legierungen zu erarbeiten.

Wann setzte sich für ein technisches Regelwerk von Güte- und Prüfbestimmungen ein
Untrennbar mit Hilbert Wann verbunden ist auch die praxisbezogene Entwicklung eines technischen Regelwerkes von Güte- und Prüfbestimmungen mit dem Deutschen Institut für Gütesicherung und Kennzeichnung (RAL).

Mit Hilbert Wann verliert der GMS einen wichtigen Mitstreiter, Strategen und Vordenker. Er wurde nur 61 Jahre alt.

Weitere Informationen:

Gesamtverband Messing-Sanitär e.V. (GMS)
Christian Bruse, Vorsitzender
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Gesamtverband Messing-Sanitär e.V. (GMS)

Der Gesamtverband Messing-Sanitär e.V. vertritt die Interessen von Unternehmen entlang der gesamten Lieferkette in der Sanitärbranche, vom Halbzeug bis zum fertigen Bauteil inklusive Lieferanten und techni¬sche Dienstleister. Hauptaufgabengebiet ist die Erforschung, technische Entwicklung und Optimierung von Sanitärwerkstoffen. Der Fokus liegt dabei auf Messing (Kupfer-Zink-Legierungen) und zusätzlich weiteren Kupferbasiswerkstoffen für diesen Anwendungsbereich. Weitere Ziele sind die Förderung des fachlichen Austauschs innerhalb der Branche um das technologische Wissen des GMS für sämtliche Mitgliedsunter¬nehmen bestmöglich nutzbar zu machen. Die technische Beratung von Kunden und Anwendern ist ein zentraler Punkt in einer Branche mit enorm hohem und weiter steigendem Beratungsbedarf. Mitgliedsun¬ternehmen beziehen regelmäßig neueste Informationen aus der Werkstoffforschung und Werkstoffent¬wicklung. Sie können sich zudem aktiv an Projekten beteiligen – zum Beispiel im Rahmen von wissen¬schaftlichen Werkstoffuntersuchungen in Kooperation mit etablierten Forschungsinstituten. Alle GMS-Mit¬glieder sollen in der Lage sein, ihren Kunden und Interessenten konkrete Empfehlungen für technische Anwendungen zu geben. Ein weiterer Schwerpunkt ist das gezielte Produktmarketing in Form von Öffent¬lichkeitsarbeit, Werbung und Schulung/Fortbildung.

Als zentraler Bestandteil eines Netzwerkes aus produzierenden Unternehmen entlang der Wertschöp-fungskette, Branchenverbänden und wissenschaftlichen Instituten vertritt der GMS seine Mitglieder in allen relevanten Belangen nach außen.